Für viele Menschen kaum vorstellbar, und dennoch alltägliche Realität

Kreditinstitute erzielen einen Teil der Profite durch Übervorteilung ihrer Kunden oder indem sie, wie z.B. mit Cum-Ex Geschäften den Staat „um Milliarden erleichtern“ und sich Steuern mehrfach erstatten lassen, obwohl sie solche nie bezahlten. Da klingt die Wertvorstellung der z.B. DZ-Bank (das Zentralinstitut des genossenschaftlichen Finanzsektors) „Verantwortungsbewusstes Handeln ist tief in unserer Unternehmens-DNA verankert“ wie blanker Hohn. Es sei, damit „ist das wirtschaften in die eigene Tasche gemeint“.

Alleine zwischen 2006 und 2009 „beschaffte“ sich das Institut lt. HANDELSBLATT 29.01.2019 mit Cum-Ex Geschäften ca. 131 Mio EUR als Steuerrückerstattung, obwohl dafür nie ein einziger Cent bezahlt wurde.

Möglicherweise wollte die „Initiativbank“, wie sie sich in ihrer Selbstdarstellung auch nennt, vor der in 2009 der Allgemeinheit bekannt gewordenen „Finanzmarktkrise“ nur Risikovorsorge betreiben, um „im Falle eines Falles, etwas auf der hohen Kante liegen zu haben“.

Als der Schwindel aufflog, zahlte man 18 Mio EUR Strafe. Die DZ-Bank war aber nur eine, die an dem großen Rad drehte, welches den deutschen Staat, vorsichtig geschätzt, mindestens 31,8 Milliarden EUR, und andere Staaten ca. 23,4 Milliarden, insgesamt also ca. 55,2 Milliarden EUR gekostet haben soll, wie SPIEGEL ONLINE am 18.10.2018 berichtet.

Um eine ähnlich große Zahl bringen Kreditinstitute ihre Kunden mittels fehlerhafter Zinsabrechnungen und nicht geschuldeten Gebühren (richtigerweise Entgelte). Dazu brauchen sie „nur“ 10 Millionen ihrer Kunden um EUR 3.000,00 „in diesem Falle jährlich, d.h. monatlich nur um EUR 250,00“ bringen, schon sind dies ebenfalls ca. 30 Milliarden EUR (siehe Beispiel oben, „berappen“) . Macht nach gut 10 Jahren, fast die Höhe eines ganzen Bundestagsetat!

Cosi fan tutte (so machen es alle) titelte Mozart bereits 1789. Da ist man mit der DekaBank (Deutsche Girozentrale, Anstalt des öffentlichen Rechts), welche lt. HANDELSBLATT 01.03.2019 wie das Hessische Finanzgericht in Kassel feststellte, den Staat mit Cum-Ex Geschäften um ca. 53 Millionen EUR betrog, in bester Gesellschaft. Im Visier hessischer Ermittler sind Hypovereinsbank, Marple Bank (mit 18 Beschuldigten), Commerzbank wie auch die HELABA (die öffentlich rechtliche Landesbank Hessen-Thüringen).

In Köln ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen H. Safra Sarafin, M.M. Warburg, die australische Investmentbank Maquarie, wo die Zahl der Beschuldigten mittlerweile dreistellig. Außerdem wird in München, Stuttgart und Düsseldorf ermittelt. Dass darunter wieder einmal, Institute des öffentlichen Rechts, wie die Landesbank (LBBW) Baden Württemberg und die nicht mehr existente West-LB, sollte jenen, die der Meinung, „Sparkassen sind die guten“, zumindest etwas nachdenklich werden lassen. Es sind, wie einer meiner Kunden in Brandenburg zu sagen pflegt, „die selben Strolche“.

Selbst Provinzbanken wie z.B. die Volksbank Heilbronn war sich nicht zu schade, dem Staat wie z.Zt. 60 andere Verdachtsfälle mit Cum-Cum Geschäften "in die Kasse zu greifen" und legte, auch wenn sie anderer Rechtsauffassung als das Finanzamt, "vorsorglich" schon mal 13,8 Millionen EUR, selbstverständlich ohne Anerkennung einer Rechtspflicht, für zu erwartende Strafzahlungen beiseite. Handelsblatt am 22.04.2019 .

Falls es sich - was anzunehmen ist - nicht um die Tat einer Einzelperson handelt, sondern um einen Vorgang, an dem mehrere Personen beteiligt, dann gilt sie im Sinne des Gesetzes als eine Tat der organisierten Kriminalität. Bandenmäßiger Betrug und Wirtschaftskriminalität kommt auch in der Kreditwirtschaft vor. Mit dem Unterschied, dass sich die Täter als Opfer und die Opfer als Täter hinstellen.

Wenn solche kriminellen Taten bis heute nicht in ausreichendem Maße aufgedeckt und geahndet werden, dann vielleicht aufgrund der Annahme, es kommt nicht vor, was nicht vorkommen darf?! Aus Sicht von Juristen hat ja der Kontoinhaber "die Schuld", nicht die ihn hinter die Fichte führende Bank oder Sparkasse. Diese "fordert ja nur, auch wenn dies noch so unberechtigt"!

Eine unendlich lange Liste von Geschädigten offenbart die traurige Realität.
Vor allem durch inkorrekte Kontoführung entstehen nicht nur Tausenden von Bankkunden, sondern auch der Volkswirtschaft und dem Staat massive Vermögensschäden.

Dies, was der Unternehmer an überhöhten Zinsen zahlt, fehlt ihm am Gewinn, an welchem „i.d.R. der Staat beteiligt“. Die Kreditwirtschaft hingegen hat Mittel und Wege, die ihr eigentlich nicht zustehenden Gewinne (gegen ihr zustehende ist nichts einzuwenden), geschickt dem Staat vorzuenthalten, bestenfalls mit exzessiven Bonuszahlungen, welche als Ausgaben, wie bei jedem ordentlichen Kaufmann, die Steuerlast mindert.

Wenn Sie also das Gefühl, oder gar schon die Gewissheit haben, „bei den Zinsabrechnungen Ihrer Bank stimmt etwas nicht“, und/oder Ihre Zinssätze weichen im Abgleich zur Zeitreihe der jeweiligen Kreditart um größer 0,25%, bzw. 25 Punkte von den in den drei Beispielen beschriebenen ab, scheuen Sie sich nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Dies ist dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die einzige Unregelmäßigkeiten in der Kontoführung Ihrer Bank oder Sparkasse, von denen Sie nichts ahnten.

In unserer jetzt 30-jährigen Erfahrung in der Kontonachberechnung gab es bislang ein einziges Konto, welches korrekt abgerechnet war. Dieses Institut ist, „seit Anfang des neuen Jahrtausends mit einer fulminanten Summe (man geht von ca. 60 Mio EUR aus) pleite“. Machen Sie sich aber deshalb keine Sorgen. "der Staat", also Sie und ich, zahlen die Zeche. Die dafür Verantwortlichen kamen mit anfänglich Bewährungsstrafen, welche später aufgehoben und in "Freispruch abgeändert wurden", davon.



Die von Hans Peter Eibl als 2-Konten-Modell entwickelte Zinsprüf-Software, ermöglicht Bankkunden die Kontrolle Ihrer Kontokorrent-
und Darlehenskonten. Systemische und systematische Falschabrechnungen von Banken und Sparkassen werden damit "offen gelegt"
und im Sinne gesetzlicher und richterlicher Bestimmungen korrigiert.


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