Für viele Menschen nicht vorstellbar, dennoch alltägliche Realität

Kreditinstitute verstehen es prächtig, Kunden, denen sie mit nicht marktgerechten, unzulässigen Zinssätzen, heimlicher Verkürzung eingeräumter Kreditlinienen (Limite), sowie unzulässigen Entgelten unautorisiert, unberechtigt und skrupellos in die Kasse griffen, und diesen damit erhebliche Verluste, bis hin zur Existenzvernichtung bescherten, die Opfer als Täter, und sich nach dem Motto "sie schulden uns, als aufopfernde Unschuld die ja nur Kredite gab", darzustellen.

Wenn solche kriminellen Taten bis heute nicht in ausreichendem Maße aufgedeckt und geahndet werden, dann vielleicht aufgrund der Annahme, es kommt nicht vor, was nicht vorkommen darf?! Aus Sicht von Juristen hat ja der Kontoinhaber "die Schuld", nicht die ihn hinter die Fichte führende Bank oder Sparkasse. Diese "fordert ja nur, auch wenn dies noch so unberechtigt"!

Kreditinstitute erzielen einen Teil der Profite durch Übervorteilung ihrer Kunden. Da klingt die Wertvorstellung der z.B. DZ-Bank (das Zentralinstitut des genossenschaftlichen Finanzsektors) „Verantwortungsbewusstes Handeln ist tief in unserer Unternehmens-DNA verankert“ wie blanker Hohn. Es sei, damit „ist das wirtschaften in die eigene Tasche gemeint“.

Alleine zwischen 2006 und 2009 „beschaffte“ sich das Institut lt. HANDELSBLATT 29.01.2019 mit Cum-Ex Geschäften ca. 131 Mio EUR als Steuerrückerstattung, obwohl dafür nie ein einziger Steuer-Cent bezahlt wurde.

Möglicherweise wollte die „Initiativbank“, wie sie sich in ihrer Selbstdarstellung auch nennt, vor der in 2009 der Allgemeinheit bekannt gewordenen „Finanzmarktkrise nur Risikovorsorge betreiben, um im Falle eines Falles, etwas auf der hohen Kante liegen zu haben“.

Als der Schwindel aufflog, zahlt man 18 Mio EUR Strafe. Die DZ-Bank war aber nur eine, die an dem großen Rad drehte, welches den deutschen Staat, vorsichtig geschätzt, mindestens 31,8 Mrd. EUR, und andere Staaten ca. 23,4 Mrd., insgesamt also ca. 55,2 Mrd. EUR gekostet haben soll, wie SPIEGEL ONLINE 18.10.2018 berichtet.

Um eine ähnlich große Zahl bringen Kreditinstitute ihre Kunden mittels fehlerhafter Zinsabrechnungen und nicht geschuldeten Gebühren (richtigerweise Entgelte). Dazu brauchen sie nur 10 Millionen ihrer Kunden, um „in diesem Falle monatlich nur um EUR 250,00 zu bringen“, schon sind dies ebenfalls ca. 30 Mrd. EUR. Macht nach gut 10 Jahren (Stand 2019), fast die Höhe eines ganzen Bundestagsetat!

Wer bei dieser kriminellen Energie in der Kreditwirtschaft noch der Meinung, dass in Kreditinstituten alles mit rechten Dingen zugeht und die Zins- und Entgeltabrechnungen stimmen, ist hoffentlich auch der Meinung, dass die Erde eine Scheibe.

Jene, die immer noch der Meinung „Sparkassen sind die guten“, sollte solch geballte kriminelle Energie von Bankern nachdenklich werden lassen. Es sind, wie einer meiner Kunden in Brandenburg zu sagen pflegt, „dieselben Strolche“. Christian Kirchner finanz-szene.de vermutet hinter dem einen oder anderen Institut gar einen "Saustall" und veröffentlicht jene Institute, gegen die die BaFin seit 2017 Maßnahmen ergriff, nachdem diese nicht imstande, eine "ordnungsgemäße Geschäftsorganisation" sicherzustellen.

Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski erläuterte in der am 03.09.2019 ARD-Doku "Der rote Riese zockt ab - Wie Sparkassen bei den Zinsen tricksen", dass ein Kontoinhaber, dem seine Hausbank monatlich unberechtigt "nur EUR 8,33 d.h. jährlich EUR 100,00 aus der Tasche, sprich aus dem Konto zieht", im Laufe von 30 Jahren EUR 27.471,77 "verliert.

Im Umkehrschluss ist dies nicht nur der unberechtigte Gewinn des Institutes, es zieht mit dem sich aus ungerechtfertigter Selbstbereicherung angeeigneten Kapital weiteren Nutzen, sprich Zinsen, da es das Geld nicht im Tresor bunkert, sondern wie es Bankers Sitte, das Geld unter das Volk bringt, um damit wieder Geld zu verdienen.

Wenn solches in den ca. 35 Mio Girokonten von Sparkassen und ca. 26 Mio Girokonten von Volksbanken "vorkommt", generierten sich diese bei monatlich EUR 8,33 unberechtigter Entgelte, jährlich 6.1 Mio. Euro ohne hierzu berechtigt zu sein.

Wer sonst in Deutschland darf sich auf diese Art und Weise, jährlich über 6,1 Mrd. EUR ungestraft und ohne juristische Konsequenzen fürchten zu müssen, „unter den Nagel reißen“?

6,1 Mrd. EUR, die Kundenkassen entnommen - und perverser gehts nimmer- von den Betroffenen gefordert werden, sind garantiert nicht alles. Sie sind nur die Schneeflocke auf der Spitze des Eisberges.

Belastet ein Institut, ohne hierzu berechtigt zu sein, "ein Konto mit unzulässigen Zinsen und Gebühren", ist dies nach Prof. Dr. Georg Borges (BKR 2005, 225 (230)) Irreführung, Täuschung, sowie eine unlautere Wettbewerbshandlung.

Täuschung ist Betrug, wenn Kunden vom Institut (ihres Vertrauens?) veranlasst werden, eine Leistung zu bewirken, oder die Belastung ihres Kontos hinzunehmen, die nicht berechtigt.

Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, dass er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Falls es sich - was anzunehmen ist - nicht um die Tat einer Einzelperson handelt, sondern um einen Vorgang, an dem mehrere Personen beteiligt, dann gilt sie im Sinne des Gesetzes als eine Tat der organisierten Kriminalität.

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